von Julia Hörath
Wer sich anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944“ auf Spurensuche begibt, merkt schnell, dass es sich aus zeithistorischer Perspektive um ein relativ „junges“ Ereignis handelt. Lange markierte eine 30-jährige Sperr- und Abgabefrist den Abstand, den die Zeitgeschichtsforschung zur Gegenwart hielt, weil die meisten Akten staatlicher Provenienz erst nach Ablauf dieser Zeit den Archiven übergeben werden. Hans-Peter Schwarz sprach deshalb auch von der „gleitenden Dreißig-Jahres-Sperre“.[1] Gelangen einzelne Akten früher ins Archiv, sind sie in der Regel mit Einsichtshemmnissen belegt.
Mit der Abkehr von einer staatszentrierten Politikgeschichte, der Zuwendung zu neuen Fragestellungen und Gegenstandsbereichen und nicht zuletzt durch die Verfügbarkeit neuer Quellen aus Rundfunk, Fernsehen und dem Internet, wird diese 30-Jahresfrist zunehmend aufgeweicht, wodurch sich die Zeitgeschichtsschreibung der Gegenwart annähert.[2] Dennoch ergeben sich, wie im Folgenden anhand der Recherchen für den Artikel „Opa halt’s Maul!“ Proteste gegen die Neonazisaufmärsche während der Wehrmachtsausstellung 2001 bis 2004 gezeigt werden soll, einige Herausforderungen bei der Quellenakquise.[3] Damit dokumentiert der Beitrag gleichzeitig den im September 2021 erreichten Stand der Recherchen zu den antifaschistischen und linksliberalen Protesten in den drei Städten Berlin (1. Dezember 2001), München (12. Oktober 2002) und Hamburg (31. Januar und 27. März 2004).
Methodische Vorentscheidung
Noch bevor ich mich auf die Suche nach geeignetem Quellenmaterial machte, traf ich eine Vorentscheidung: Ich würde mich auf schriftliche und audiovisuelle Quellen konzentrieren, aber keine Befragung von Zeitzeug*innen durchführen. Dahinter stand die Annahme, dass Oral-History-Quellen eher Aufschluss über die historischen Erfahrungen und ihre retrospektive Deutung geben würden,[4] als über die 20 Jahre zurückliegenden sozialen Konflikte, die zu den Protesten geführt und die meine Neugierde geweckt hatten.[5]
Quellen in Freien- und Bewegungsarchiven
Für die hier dokumentierte Recherche unverzichtbar waren die Sammlung von Flugblättern, Plakaten und Fotos im Archiv der Sozialen Bewegungen in der Roten Flora Hamburg, die Pressesammlung[6] zur Wehrmachtsausstellung im Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS-Archiv) sowie der in beiden Archiven vorgehaltene, reichhaltige Fundus an linken Zeitschriften. Das Archiv für Alternatives Schrifttum in Duisburg verwahrt zudem einige Broschüren und Plakate, das Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin verfügt hauptsächlich über Fotos von den Protesten. Eine Recherche bei der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München war leider nicht möglich.[7] Ein Ansatzpunkt für weitere Recherchen wäre zudem das Archiv und die Bibliothek Papiertiger in Berlin. Wie diese Aufstellung zeigt, konzentrierten sich die Recherchen auf die Überlieferungen in den sogenannten Freien- bzw. Bewegungsarchive.[8] Künftige Forschungen sollten zudem die Parteiarchive, insbesondere von den Grünen, SPD und PDS, und die Archive der Gewerkschaften einbeziehen.[9]
Als sehr ergiebige Quellen haben sich die Flugblätter, Plakate und Positionspapiere der Gruppen und Organisationen erwiesen, die an der Vorbereitung und Durchführung der Proteste beteiligt waren. Ihnen lassen sich Informationen über die Zusammensetzung von Bündnissen und die dahinterstehenden bündnisstrategische Erwägungen, über interne politische Kontroversen und nicht zuletzt über die politischen Hintergründe und Ziele des Protestes entnehmen. Bisweilen finden sich sogar Stellungnahmen und Erklärungen, in denen sich die Akteur*innen im Nachhinein zum Protestverlauf positionieren.
Die Berichte der Tageszeitungen
Einen hohen Quellenwert haben außerdem die Berichte der Tagespresse. Sie geben Auskunft über die Kontroversen und Planungen sowie über die politischen, verwaltungstechnischen und juristischen Weichenstellungen im Vorfeld der Proteste sowie über die Bewertung und Wirkungen der Ereignisse im Nachhinein. Sowohl die Tagespresse als auch antifaschistische Zeitschriften berichten jedoch immer aus ihrer jeweiligen politischen Perspektive. Das gilt nicht nur für die Darstellung und Gewichtung von Debatten oder für die politische Einschätzung von Ereignissen. Das politische Selbstverständnis der jeweiligen Printmedien wirkt sich auch auf die Beschreibung der Protestereignisse selbst aus. So unterscheiden sich beispielsweise die Darstellungen von Eskalationsdynamiken – und die damit verbundene Zuschreibung der Verantwortung entweder an die Polizei oder die Demonstrierenden – in den konservativen, linksliberalen und linken Zeitungen gravierend. Für sich genommen eigenen sich Presseberichte daher nur eingeschränkt, um den Ereignisverlauf, die zeitliche Abfolge einzelner Sequenzen und die kausale Handlungsketten zu rekonstruieren. Das kann allenfalls durch eine Triangulierung gelingen, die beispielsweise auch Polizeiquellen, Videomaterial und Erfahrungsberichten[10] einbeziehen müsste.[11]
Filme, Fotos, Internet
Doch erwiesen sich insbesondere audiovisuelle, ebenso wie digitale Quellen im schnelllebigen medialen Zeitalter der Gegenwart als durchaus flüchtig. So sind viele Webseiten und damit die dort eingestellten Demonstrationsaufrufe, Foto- oder Videodokumentationen und Erfahrungsberichte nicht mehr online beziehungsweise können nur noch mit sehr viel Glück in einem Internetarchiv „geborgen“ werden.[12]
Die Rundfunk- und Fernseharchive bewahren zwar einen Teil der Nachrichten- und Sondersendungen zu den Protestereignissen auf, das ungeschnittene Rohmaterial, das man für eine Videoanalyse[13] verwenden könnte, wurde jedoch größtenteils gelöscht. Über die Proteste am 1. Dezember 2001 liegen beispielsweise im Archiv des ZDF, des Bayerischen und des Norddeutschen Rundfunks mehrere Film- und Tondokumente vor. Der Norddeutsche Rundfunk verfügt zudem über Filmmaterial von den Protesten am 12. Oktober in München sowie am 31. Januar und am 27. März 2004 in Hamburg.
Im Nachlass des Fotografen Burkhard Lange, der im DDR-Bildarchiv aufbewahrt wird, finden sich eine Reihe Fotos von der antifaschistischen Demonstration und der Sitzblockade vor dem Centrum Judaicum am 1. Dezember 2001 in Berlin.[14] Lange fotografierte unter anderem die Situation, als die Demonstration der Antifaschistischen Aktion Berlin an der Kreuzung Oranienburger Straße/Tucholskystraße auf eine Absperrung der Polizei traf.[15] Seine Bilder legen nahe, dass die Polizei versuchte, das Fronttransparent der Demonstration zu konfiszieren. Damit hielt er eine Episode des Protestes bildlich fest, die ein wichtiges Element in der Eskalationsdynamik gewesen sein könnte und die in keiner der anderen Quellen erwähnt wird. Der Fotojournalist Mike Schmidt machte bei der Berliner Demonstration ebenfalls Aufnahmen. Mehrere seiner Bilder belegen die Berichte der taz und der Financial Times Deutschland, in denen geschildert wird, wie Gregor Gysi mit der Polizei verhandelte und von einem Wasserwerfer aus zu den Demonstrierenden sprach, um die Situation zu deeskalieren.[16] Die Kontaktabzüge von Schmidts Bildern können im HIS-Archiv zu Recherchezwecken eingesehen werden.[17]
Die Quellenlage in den staatlichen Archiven
Die schriftliche Überlieferung staatlicher Stellen, das bestätigten die hier dokumentierten Recherchen, liegt erwartungsgemäß noch bei den Behörden.[18] Bestände, die bereits in die Archive gelangten, sind noch nicht erschlossen und daher nicht nutzbar. Insbesondere die Dokumente der Polizei wären für eine Untersuchung der Proteste gewinnbringend. Weil es sich dabei jedoch um äußerst sensible Informationen handelt, werden die Akten selbst nach ihrer Abgabe an die Archive aus datenschutzrechtlichen Gründen noch für etliche Jahre gesperrt sein. Eine Einsichtnahme ist dann nur unter bestimmten Voraussetzungen, nach der Bewilligung eines Antrags auf Schutzfristenverkürzung, möglich. Das wird beispielsweise für die polizeiliche Dokumentation zum Einsatz bei den Protesten in Hamburg 2004 gelten, die frühestens 2030 an das Staatsarchiv abgegeben wird. Momentan befinden sich die Akten noch in der Zentralregistratur der Hamburger Polizei.[19] Eine andere Akte aus der Senatskanzlei mit dem Titel „Sicherheitsmaßnahmen bei zu erwartenden Unruhen, Band 3“ liegt bereits im Staatsarchiv Hamburg, ist derzeit aber auch nicht frei einsehbar.[20] Im Landesarchiv Berlin wiederum gibt es eine Überlieferung des Abgeordnetenhauses, des Landesverbandes der Grünen und des Demokratischen Clubs, die mit den Protesten am 1. Dezember 2001 in Verbindung stehen, aber keine der Polizei.[21] Allein das Staatsarchiv München verfügt, dank seiner proaktiven Sammlungstätigkeit,[22] bereits über die polizeiliche Dokumentation des Einsatzes am 12. Oktober 2002, die auf Antrag für Forschungszwecke eingesehen werden kann.[23] Nicht unerwähnt bleiben soll hier aber, dass selbst nach Ablauf der 30-jährigen Aufbewahrungsfrist nicht die gesamte behördliche Dokumentation in die Archive gelangen wird. Jene Akten, welche die zuständigen Archivar*innen anhand der einschlägigen Kriterien für die Bestandsbildung als „nicht archivwürdig“ einstufen, werden kassiert und vernichtet.
Ausblick
Angesichts der eingeschränkten Verfügbarkeit relevanter Quellen wären weitere Forschungen, die sich künftig stärker auf Partei- und Gewerkschaftsarchive sowie nach Ablauf der Schutz- und Abgabefristen auch auf die staatlichen Archive stützen könnten, wünschenswert. Die Debatten und Protestereignisse während der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ waren ein zentraler Bestandteil der politischen Kultur der Bundesrepublik während der Transformationsphase nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Bei den Protesten ging es nicht allein um die Deutung der nationalsozialistischen Vergangenheit, sondern darüber hinaus um die Begründung eines neuen nationalen Selbstverständnisses, die Beanspruchung und Legitimierung einer neuen Rolle Deutschlands in der Welt und die Kritik daran. Diese geschichtspolitischen Diskurse zu historisieren und die Bedeutung der Debatten und Proteste für die Entwicklung linker und linksliberaler Positionen in der postkommunistischen Ära zu untersuchen, ist eine lohnende Aufgabe für weitere zeithistorische Forschung.
Dr. Julia Hörath ist Politologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Ihr Beitrag »Opa halt’s Maul!« Proteste gegen die Neonaziaufmärsche während der Wehrmachtsausstellung, 2001 bis 2004
ist erschienen in Mittelweg 36, Heft 5-6 Oktober/November 2021.
[1] Hans-Peter Schwarz, Die neueste Zeitgeschichte. „Geschichte schreiben während sie noch qualmt“, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 51 (2003) 1, S. 5–28, hier S. 24.
[2] Vgl. Frank Bösch/Jürgen Danyel, Die Zeitgeschichtsforschung und ihre Methoden, in: dies. (Hrsg.), Zeitgeschichte. Konzepte und Methoden, Göttingen 2012, S. 9–21, hier S. 13f.; Gabriele Metzler, Zeitgeschichte. Begriff – Disziplin – Problem, Version 1.0, in: Docupedia Zeitgeschichte, 7.4.2014; online unter: https://docupedia.de/zg/Zeitgeschichte [13.9.2021].
[3] Vgl. Julia Hörath, „Opa halt’s Maul!“ Proteste gegen die Neonazisaufmärsche während der Wehrmachtsausstellung 2001 bis 2004, in: Mittelweg 36, 30 (2021) 5/6, S. 82–99.
[4] Vgl. Julia Obertreis, Oral History. Geschichte und Konzeptionen, in: dies. (Hrsg.), Oral History. Basistexte, Stuttgart 2012, S. 7–28, hier S. 12, 22f.; Dorothee Wierling, Oral History, in: Michael Maurer (Hrsg.), Aufriß der Historischen Wissenschaften, Bd. 7: Neue Themen und Methoden der Geschichtswissenschaft, Stuttgart 2003, S. 81–151, hier S. 94–105, 147f.
[5] Dagegen stellen teilnehmende Beobachtung und die Befragung von Aktivist*innen im direkten zeitlichen Zusammenhang mit dem Protestgeschehen wichtige Methoden der qualitativen, sozialwissenschaftlichen Bewegungsforschung dar. Vgl. Karl-Heinz Reuband, Wer demonstriert in Dresden für Pegida? Ergebnisse einer empirischer Studien, methodische Grundlagen und offene Fragen, in: Mitteilungen des Instituts für Parteienrecht und Parteienforschung, (2015) 1, S. 133–144, hier S. 134–136; online unter: https://www.pruf.de/fileadmin/redaktion/Oeffentliche_Medien/PRuF/MIP/MIP_2015.pdf#page=135 [24.9.2021]; Demonstrationsbefragungen, in: Institut für Protest und Bewegungsforschung; online unter: https://protestinstitut.eu/projekte/demonstrationsbefragungen/ [24.92021].
[6] Nicht eingesehen werden konnte dagegen die Pressesammlung zur Wehrmachtsausstellung 2002 im Stadtarchiv München sowie die dort archivierte Dokumentation der Ausstellungseröffnung und des Neonaziaufmarsches. Vgl. Stadtarchiv München, DE-1992-FS-ERG-H-0531-M, DE-1992-FS-ERG-Q-0132-M, DE-1992-PIA-ZA-4048, DE-1992-PIA-ZA-4376. Bedingt durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Archivschließungen und erschwerten Reisemöglichkeiten Im Frühjahr und Sommer 2021 wurden keine Archivreisen durchgeführt.
[7] Den Kolleg*innen der genannten Archive danke ich herzlich für die Unterstützung.
[8] Einen Einstieg in Archivlandschaft und Selbstverständnis ermöglicht das Netzwerk „Archive von unten“, online unter: http://www.bewegungsarchive.de/ [14.9.2021].
[9] Eine Anfrage bezüglich der Blockade vor dem Centrum Judaicum am 1. Dezember 2001 in Berlin beim dortigen Archiv brachte kein Ergebnis. Danken möchte ich an dieser Stelle Hendrik Kosche (Jüdische Gemeinde zu Berlin) und Sabine Hank (Archiv des Centrum Judaicum) sowie Anetta Kahane und Bettina Kratzmann von der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin.
[10] Solche Berichte finden sich bisweilen in antifaschistischen Zeitschriften und Onlineportalen. Die von der Autorin im Mai 2021 zur Gegendemonstration gegen den Naziaufmarsch am 31. Januar 2004 in Hamburg gesichteten (und gesicherten) Augenzeug*innenberichte auf dem Portal „indymedia“ waren vier Monate später nicht mehr online.
[11] Als Einstieg in die Thematik immer noch instruktiv ist ein Text von Roberto Franzosi, der Ende der 1980er-Jahre erschien. Vgl. Roberto Franzosi, The Press as a Source of Social-Historical Data. Issues in the Methodology of Data Collection from Newspapers, in: Historical Methods, 20 (1987) 1, S. 5–16, hier S. 6–8, 11.
[12] Als Beispiel vgl. die „Way Back Machine“ des Internet Archives https://archive.org/web/ [6.9.2021]. Allgemeiner zur Problematik von digitalen und Internet-Quellen vgl. Metzler, Zeitgeschichte.
[13] Vgl. Jo Reichertz/Carina Jasmin Englert, Einführung in die qualitative Videoanalyse. Eine hermeneutisch-wissenssoziologische Fallanalyse, Wiesbaden 2021.
[14] Vgl. Bilder von Burkhard Lange, in: ddrbildarchiv.de; online unter: https://www.ddrbildarchiv.de/search.php?text=Burkhard+Lange [14.9.2021].
[15] Hörath, Opa, S. 89.
[16] Vgl. David Heimburger, Größte rechtsextreme Demonstration seit Kriegsende, in: Financial Times Deutschland, 3.12.2011; Dirk Hempel/Barbara Bollwahn de Paes Casanova, Wo sind denn hier die Nazis?, in: taz, 3.12.2001.
[17] Vgl. Impressum der Mike Schmidt Fotowerkstatt; online unter: https://www.photowerkstatt.de/ [14.9.2021].
[18] Nimmt man das Staatsarchiv Hamburg als Beispiel, könnten Archivalien, die für die Erforschung von Protestereignissen relevant sind, unter anderem in der Überlieferung des Senats, der Innenbehörde und im Bereich der Rechtspflege recherchiert werden. Vgl. Archivplansuche, in: Online Recherche – Staatsarchiv Hamburg; online unter: https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/archivplansuche.aspx [14.9.2021].
[19] Gedankt sei hier Falk Wangemann vom Staatsarchiv Hamburg und Birte Wellendorf von der Akademie der Polizei Hamburg, die meine hartnäckigen Nachfragen geduldig beantworteten.
[20] Vgl. Staatsarchiv Hamburg, 131-1 II_12235.
[21] Eine entsprechende Anfrage bei der Polizei Berlin wurde nie beantwortet. Für erwähnten Archivalien vgl. Landesarchiv Berlin, D Rep. 001 – Abgeordnetenhaus von Berlin, Nr. 8154; ebd., B Rep. 232-44 – Demokratischer Klub e.V., Nr. 212; ebd., D Rep. 904 – Bündnis 90/Die Grünen, Landesverband Berlin, Nr. 145 und Nr. 146. Da die NPD einen Strafantrag gegen Mitglieder der Jüdischen Gemeinde zu Berlin stellte, könnten im Landesarchiv Berlin zudem Akten der Staatsanwaltschaft sowie Gerichtsakten überliefert sein.
[22] Christoph Bachmann, Die Krümmung der archivarischen Raumzeit – oder: Archivgut über Akte kollektiver Gewaltausübung, Proteste und Großveranstaltungen im Staatsarchiv München, in: Soz[Wiss]Archiv.de; online unter: https://sozwissarchiv.de/sta-muenchen/ [27.9.2021].
[23] Vgl. Staatsarchiv München, PP 3221 und 3222.